Weil viele Mitglieder des BDL, immerhin die größte Junglandwirte- und Jungwinzerorganisation in Deutschland mit über 20.000 Mitgliedern aus agrarischen Berufsfeldern, unmittelbar vom Klimawandel betroffen sind.
Hat sich der BDL ausgiebig mit diesem Thema auseinandergesetzt. In mehreren Treffen wurde das vierseitige Papier erarbeitet und schließlich auf der vergangenen Bundesmitgliederversammlung so beschlossen.
Inhaltlich weist der BDL in dem Papier auf den menschengemachten Klimawandel und das Übereinkommen von Paris hin und fordert gleichzeitig die Politik und die Wirtschaft auf, umzudenken. Gleichzeitig wird eingeräumt, dass es zwar keinen Hauptschuldigen gebe, gleichzeitig allerdings alle Menschen, durch Lebensweise und Methoden der Produktion, dazu beigetragen haben. Nur zusammen Handeln, gebunden an ein gemeinsames Wertekonzept kann zu einer verträglichen Lösung führen. Obwohl in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich mit dem Klimawandel umgegangen wird, kann und muss trotzdem jeder an dessen Begrenzung mitarbeiten, da jede Aktion, jeder Betrieb und jeder einzelne zählt.
Besonders in den Bereichen Politik, Mobilität und Verkehr, Ökonomie und Wirtschaft, dabei speziell Agrarwirtschaft, Handwerk und Ernährung, Energieerzeugung und -verbrauch und Umwelt, Natur und Kulturlandschaft ist großer Einfluss zu nehmen, weshalb diese Bereiche innerhalb des BDL wiederrum zu einzelnen Themen Stellung beziehen werden und damit konkrete Forderungen erarbeiten, die dann spätestens 2022 an Politik und gesellschaftliche Organisationen übergeben werden können.