Hessische Landjugend e.V.

Projekte und Aktionen

Landjugend Roulette

"Blind Date" mal anders! Wir bringen nicht nur zwei Personen, sondern gleich mindestens zwei Landjugendgruppen zusammen. Lasst euch überraschen, wo die "Reise" hingeht und wer am Ende der Fahrt auf euch wartet oder wer euch besucht....

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Mäh kein Reh

Die Rehkitzbewegung der Hessischen Landjugend e.V.

Mit diesem Projekt möchten wir alle Landwirte auf die Problematik der Wildtierverluste durch die Mahd aufmerksam machen. Bereits seit 2016 wird die Aktion „Mäh kein Reh" erfolgreich durchgeführt.
Von Ostern bis Ende Juni könnt ihr bei uns kostenfrei Flatterband bestellen (6 m je Bestellung), welches lediglich 12 bis 24 Stunden vor Mähbeginn auf einer Stange im Feld angebracht werden muss. Diese Methode, die zu der Vergrämungsmethode zählt, ist äußerst effektiv. 
Flatterband und Info-Flyer können ab sofort unter Tel. 06035/9684696 oder per E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden. Bei Bedarf kann auch eine größere Menge bestellt werden (Sammelbestellung). 

 Flyer Mäh kein Reh

Regional und Nah

Landjugend is(s)t regional und nah

Die Hessische Landjugend e.V. vertritt die Interessen junger hessischer Landwirte und Verbraucher. Sie sieht sich für den Erhalt von jugendfördernden und zukunftssicheren Strukturen in Hessens ländlichen Regionen verantwortlich und begleitet Jugendliche hin zu einem selbständigen und verantwortungsbewussten Handeln.

Landjugend is(s)t regional und nah – mit diesem Verhaltenskodex will der Landesverband der Hessischen Landjugend e.V. ein Signal an die hessische Gesellschaft senden und öffentlich Solidarität mit hessischen Erzeugern und Vermarkten zeigen. Die Hessische Landjugend e.V. wird zukünftig auf ihren Veranstaltungen und Aktionen dafür Sorge tragen, dass vorwiegend regionale und hessische Produkte zum Einsatz kommen. Der Landesverband der Hessischen Landjugend e.V. will somit die hessische Wirtschaft, und vor allem die hessische Landwirtschaft, aktiv unterstützen und einen Beitrag für die Sicherung der Zukunft von jungen hessischen Landwirten leisten. Zum anderen will die Hessische Landjugend e.V. die Strukturen hessischer Direktvermarkter stützen und für einen zunehmenden regionalen Wirtschaftskreislauf sorgen.

Eine Sensibilisierung der Mitglieder hinsichtlich dieses Verhaltenskodex steht auf allen Veranstaltungen und Aktionen im Vordergrund.

 

Verabschiedet auf der Vertreterversammlung am 28. Februar 2016

 

 

 

 

 

 

 

 

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 AG Queer

Eine partizipative Beratungsstruktur für queere Jugendliche und junge Menschen im ländlichen Raum.

Gerade im ländlichen Raum fehlen Informations- und Austauschangebote für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und queer (kurz LSBTQ) Jugendliche. Dies will die Hessische Landjugend e.V. ändern. Denn ob Junglandwirt*innen, Volkstanzende, Politikinteressierte, Couchpotatoes, Sportler*innen – kein Verband könnte bunter sein! Und zum Bunt sein gehört eben auch die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität. Lasst uns also gemeinsam an einer offenen Atmosphäre arbeiten, die alle Formen von bunt willkommen heißt!

Ihr habt Interesse am Thema? Dann meldet euch in der Landesgeschäftsstelle, wir bieten euch:

  • Workshops / Sensibilisierungsseminare
  • Möglichkeiten der Vernetzung
  • Infomaterialien & Give-Aways
  • ein buntes und interaktives Kartenspiel

Dieses Projekt wird gefördert im Rahmen des Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt von der Antidiskriminierungsstelle vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

 

Queere Jugendarbeit im ländlichen Raum - Hessische Landjugend e.V. ist weiterhin Ansprechpartner

Als Interessensvertretung für alle jungen Menschen im ländlichen Raum, hat die Hessische Landjugend in den vergangenen Jahren vermehrt auch Projekte und Angebote für queere Jugendliche ins Leben gerufen. So wurden beispielsweise MultiplikatorInnen ausgebildet, die gemeinsam mit Landjugendgruppen Workshops durchgeführt haben, um das Wissen über und die Sensibilität für queere junge Menschen zu schulen. Auch andere Landesverbände der Landjugend nahmen diese Schulungen in Anspruch. Viele bunte Give-Aways brachten auf Veranstaltungen das Thema „Queer“ ganz nebenbei ins Bewusstsein und schafften mehr und mehr Normalität und Alltag für die Thematik.

Die Mitglieder des Landesvorstands bilden sich regelmäßig dafür weiter und setzen sich mit der Thematik auseinander. So lädt die Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“ regelmäßig zu Austauschtreffen ein. Auch der Hessische Jugendring organisiert viele Weiterbildungsveranstaltungen und Veranstaltungsreihen zu dem Thema. Im Mai startete die Grundlagenschulung zum Thema Queere Jugendarbeit des hjr, welche aus insgesamt vier Workshop-Einheiten zu verschiedenen Themenbereichen bestand. Johanna Friedewald, stellvertretende Landesvorsitzende und Bianca Hofmeister, Beisitzerin der Hessischen Landjugend, nahmen an den ersten beiden Workshopschulungen teil. Dabei konnten sie sich näher mit der Rolle von Medien in der queeren Jugendarbeit auseinandersetzen und die Bedeutung konservativer Umfelder für queere Jugendliche erlernen. „Die Workshops waren sehr interessant und haben uns nochmal ganz neue Blickwinkel für die Bedürfnisse junger Menschen im ländlichen Raum aufgezeigt. Freizeitangebote spielen für Jugendliche nach wie vor eine große Rolle in ihrer Entwicklung.“, so Johanna Friedewald.  

„Queer“ ist eine Sammelbezeichnung für alle nicht-heterosexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Darunter fallen beispielsweise schwule, lesbische oder bisexuelle Menschen, aber auch transgeschlechtliche Personen. In Deutschland bekommen queere Menschen seit einiger Zeit mehr Sichtbarkeit. Besonders in Städten haben sie vermehrt die Möglichkeit sich auszutauschen, Gleichgesinnte zu finden oder einfach ihrem Leben nachzugehen ohne massive Diskriminierung erfahren zu müssen. Insbesondere für junge Menschen bedeutet queer sein in Deutschland aber auch noch vor großen alltäglichen Herausforderungen zu stehen. Daher ist es auch der Hessischen Landjugend ein Anliegen junge Menschen mit diesen Alltagserfahrungen zu unterstützen.

Die ländliche Jugend ist vielfältig und soll in ihrer Vielfältigkeit auch die Möglichkeit haben, in ländlichen Räumen aufzuwachsen und sich zu entfalten. Denn bei keiner gesellschaftlichen Jugend-Gruppe ist das Suizidrisiko so hoch, wie bei queeren Jugendlichen. Vier- bis sechsmal höher als bei Jugendlichen mit heterosexueller Orientierung. Die Gründe dafür sind vor allem fehlende Akzeptanz in der Familie, Mobbingerfahrungen in der Schule und gesellschaftliche Anfeindungen. Um diese Erfahrungen aufzufangen und nach Möglichkeit auch zu verhindern, wurden in den vergangenen Jahren mehr und mehr Angebote in der Jugendsozialarbeit speziell für queere Jugendliche entwickelt. Diese Angebote sind jedoch auffallend häufig in städtischen Umgebungen zu finden. Der ländliche Raum weist grundsätzlich schon deutlich weniger Jugendeinrichtungen (z.B. Jugendclubs) und -angebote auf. Hier ein Angebot speziell für queere Jugendliche zu finden, gestaltet sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Hessische Landjugend fordert schon seit vielen Jahren das geringe Angebot von Jugendsozialarbeit und Begegnungsräumen im ländlichen Raum auszuweiten und sich dabei nicht nur auf die ehrenamtlichen Angebote von Verbänden wie der Hessischen Landjugend zu verlassen.  

 

48h – Wir packen’s an!

Jahresprojekt 2022

 

„… ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt.“, heißt es nicht nur bei Geier Sturzflug, sondern auch bei unserer 48h-Aktion.

Gesucht wurden wieder An- und Zupackende, Organisationstalente, Problemlösende und viele andere mehr, kurzum ihr als Landjugendliche!

Es war mal wieder an der Zeit zu zeigen was wir als Landjugend alles (bewegen) können und dass der ländliche Raum ohne uns ziemlich arm aussehen würde. Ihr habt die Chance genutzt, euch bei uns angemeldet und eine spannende Mission am 13.05.2022 um 18:00 Uhr von einem euch unbekannten Agenten vor Ort erhalten und bis zum 15.05.20222 um 18:00 Uhr vollbracht. Bereits im Vorfeld waren zwei Dinge sicher: Erstens, wenn ihr es nicht schafft, dann schafft es keiner und zweitens, wir kommen mit einem Power-Paket vorbei, so dass ihr die 48 Stunden mühelos übersteht.

Diese beiden Dinge haben sich auch bewahrheitet, denn 15 Ortsgruppen oder anders gesagt mehr als 200 Landjugendliche haben an der Aktion, unter der Schirmherrschaft des hessischen Sozialministers Kai Klose, teilgenommen und in dieser Zeit mehr als 9.600 ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht. Die Projekte erstreckten sich dabei vom Bau und der Erneuerung eines Insektenhotels über den Bau von Bänken, der grundhaften Erneuerung von Sportstätten bis hin zum (An-) Bau von Grill- und Schutzhütten. Schätzungen zu Folge hatten die gemeisterten Projekte einen Materialwert von mehr als 50.000,00 Euro. Der ideelle Wert ist nicht zu beziffern, da die Gruppen dies alles nicht für sich, sondern zum Wohl der Allgemeinheit im jeweiligen Ort bzw. in der jeweiligen Region gemacht haben.

Die Kurhessische Landbank eG hatte parallel zur Aktion alle teilnehmenden Gruppen zu einem Wettbewerb aufgerufen. Insgesamt waren 1.500,00 Euro ausgeschrieben, über deren Verteilung eine Jury entschieden hat. Die Landjugend Geismar hat den Wettbewerb gewonnen. Die weiteren Plätze belegten die Gruppen aus Naumburg und der Schwalm. Die Landjugendgruppen aus Adorf und Groß-Bieberau belegten die Plätze vier und fünf.

Die Landesvorsitzenden der Hessischen Landjugend e.V. Lisa Kamm und Torben Eppstein bedanken sich bei allen teilnehmenden Gruppen für ihren Einsatz für das eigene Dorf und die Region und freuen sich, dass „nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder etwas gemeinsam angegangen werden konnte und die Euphorie und das Gemeinschaftsgefühl beim Besuch der Gruppen förmlich zu spüren war.“.

 

Im Folgenden sollen die Projekte der teilnehmenden Ortsgruppen kurz vorgestellt werden.

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