Hessische Landjugend e.V.

Presse

Digitaler Landesausschuss

Haushalt und Engagement sind stabil. Die Delegierten des Landesausschuss der Hessischen Landjugend trafen sich am vergangenen Sonntag in Zoom und verabschiedeten einstimmig den neuen Landeshaushalt für das Jahr 2021.

Stefan Schneider, Vize-Präsident des Hessischen Bauernverbandes und Vorstandsmitglied der Hessischen Landjugend, betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit und das hervorragende Engagement der Landjugend. Er appellierte an die Anwesenden, dass sie sich politisch für ihren Berufsstand einsetzen mögen und jugendpolitische Interesse laut kundtun sollen.

 Im Studienteil erfuhren die Landjugendlichen den aktuellen Stand zu den Abrechnungsmöglichkeiten bei der Stiftung zur Förderung der Land- und Forstwirtschaft. Erfreuliches gab es vom Landesvorstand bezüglich der stabilen Haushaltsabschlüsse der vergangenen Jahre zu berichten. Auch das Jahr 2019 wurde positiv abgeschlossen. Für den geplanten Haushalt 2021 konnte Lisa Kamm bei der Vorstellung nur immer wieder betonen, dass es in Zeiten von Corona unglaublich schwer sei, eine realistische Einschätzung abzugeben, ab wann Normalbetrieb zu erwarten sei und dies im Haushaltsentwurf entsprechend berücksichtig werden kann. Beim Bericht der anwesenden Landjugendgruppen war es erstaunlich, wieviel die Landjugendgruppen trotz schwerster Bedingungen ihren Mitgliedern und Regionen alles anbieten konnten. Neben dem, dass die Gruppen sich an der Baumpflanzaktion und der Q-Mobil-Sommertour der Hessischen Landjugend, wir berichteten bereits hier an dieser Stelle, rege beteiligten, waren digitale Treffen, Dorfrallyes, Sport- und Bewegungsangebote, Quizaktionen, Teambuildingveranstaltungen und interaktive Facebook-  und Instagramangebote sehr beliebt. Einige Gruppen nutzten die vergangenen Monate, um sich über eine eigene Satzung und die Eintragung ins Vereinsregister aufklären zulassen und um alles soweit vorzubereiten. „Die meisten Jahreshauptversammlungen werden im nächsten Jahr nicht, wie üblich, im Frühjahr stattfinden, sondern vielmehr im Sommer, wenn man sich sehr wahrscheinlich wieder treffen darf“ so die Zusammenfassung der Rückmeldungen aus den Gruppen von Lisa Kamm, Landesvorsitzende aus der Landjugend Wirmighausen, in der Sitzung. Der Landesvorstand hörte durchaus aber auch in den Berichten der Landjugendgruppen zu den letzten Monaten verhaltene Stimmen. Digitale Angebote werden von einigen Landjugendgruppen aufgrund der sehr schlechten Netzabdeckung teilweise erst gar nicht angeboten. „Die Volkstanzgruppen waren durch das Tanzverbot mehr oder weniger komplett lahmgelegt und die Vorstände in den Gruppen können nur sehr schwer abschätzen, wie aktiv die Mitglieder nach dem Tanzverbot wieder dabei sein werden“ so Felix Schnatz, Landesvorsitzender aus der Landjugend Bergstraße. Der Landesverband wird sich für das kommende Jahr, laut Lisa Kamm, zum Wiedereinstieg in den normalen Landjugendbetrieb einige hilfreiche Tipps und Angebote für die Landjugendgruppen überlegen. Benedikt Linke konnte vom großen Erfolg des Projektes „Queere Jugendarbeit in der Hessischen Landjugend“ berichten: „Wir haben mit unseren Schulungen und Seminaren vielen Landjugendlichen das Thema bewusster machen können und steigen jetzt in die Phase ein, einen festen Arbeitskreis zugründen“. Für das kommenden Jahr sind zusätzliche Projektmittel wieder beantragt. Im weiteren Verlauf der Sitzung berichteten die einzelnen Arbeitsbereiche des Landesverbandes, Bildung, Freizeiten, Junglandwirte, Jugendpolitik, Öffentlichkeitsarbeit und Volkstanz von ihren geplanten Angeboten für 2021. Diese werden im Landwirtschaftlichen Wochenblatt an dieser Stelle in der letzten Ausgabe für dieses Jahr vorgestellt. Aus der Landesgeschäftsstelle gab es zu berichten, dass Kerstin Schmidtke, Bildungsreferentin, seit Mitte November in Mutterschutz und anschließend in Elternzeit gegangen ist. Zurzeit suche man Jemanden mit einem Hochschulabschluss in Erziehungswissenschaften oder Sozialwesen. Des Weiteren konnte der Landesvorstand berichten, dass die Hessische Landjugend anerkannte Einsatzstelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Soziales, Kultur und Bildung geworden ist, und dass man ab August 2021 hoffe, die FSJ-Stelle besetzen zu können. Felix Schnatz berichtete weiter, dass die Mitarbeitenden in den vergangenen Monaten nicht in Heimarbeit oder Kurzarbeit gehen mussten. Aufgrund der sehr großzügigen Büroraumlage, jeder Mitarbeitende hat ein Einzelbüro, und des gleichbleibenden Arbeitsaufwandes durch das umfangreiche alternative Corona-Angebot konnten Arbeitszeiten und die hygiene- und Abstandsreglungen eingehalten werden.

 

 

Text: Hessische Landjugend

Foto: Hessische Landjugend

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